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Am Donnerstag, 25. Mai 23 wählte die Kreismitgliederversammlung DIE LINKE Vogelsberg einstimmig Sabine Leidig (Mitglied des Landesvorstandes Hessen und ehemaliges Mitglied des Bundestages) als Bewerberin für die Landratswahl im Oktober 2023

Im Anschluss daran fand die Wahl zum neuen Kreisvorstand statt. Gewählt wurde erstmals mit Karen Löffler (Feldatal-Kestrich) eine Frau zur Kreisvorsitzenden. Zu ihrem Stellvertreter wählte die Versammlung Claus Rauhut (Alsfeld). Die weiteren Mitglieder sind Joachim Biermanski (Alsfeld), Winfried König (Lauterbach) und Dietmar Schnell (Wartenberg-Angerbach). Der Kassierer ist weiterhin Frank Grommeck (Mücke) und als Revisoren werden Christian Hendricks (Romrod-Zell) und Paul Weber (Schlitz) tätig sein.

 

 

Frühstücke gut und rede mit LINKEN geht später weiter!
Jetzt wollen wir aber erst einmal gemeinsam zum Ostermarsch nach Fulda, Karsamstag um 15:00 Uhr, Bahnhofsvorplatz!

Leider steht uns das  Freiwilligen-Zentrum Alsfeld ab April nicht mehr zur Verfügung. Nachdem wir wieder geeignete Räumlichkeiten für unser "Trotz-Alledem-Frühstück"gefunden haben, geht unsere locker aber interessante Gesprächsrunde natürlich weiter. Über Alternativvorschläge würden wir uns selbstverständlich sehr freuen.

Matthias Riedel ist unser Direktkandidat für die Landtagswahl 2023

"Der Vogelsberg braucht Veränderung. Als LINKE stehen wir für eine Politik, die soziale Sicherheit für alle schafft. Kinder und Jugendliche, aber auch Alte, Erwerbslose oder Kranke können und müssen vor Armut besser geschützt werden",

erklärt Matthias Riedl, frisch gewählter Direktkandidat zur Landtagswahl des Kreisverbandes DIE LINKE Vogelsberg. "Wir werden mit einem Sofortprogramm für mehr soziale Sicherheit in Hessen und damit auch im Vogelsbergkreis kämpfen." Ginge es nach dem 43-jährigen gelernten Fachinformatiker und Biologielaboranten, sollte die Daseinsvorsorge für alle wieder bezahlbarer, oder am Besten kostenlos garantiert werden. "Mit der LINKEN wird es z.B. keine Energiesperren oder Zwangsräumungen mehr geben", erläutert der Direktkandidat das Sozialprogramm seiner Partei.

Der gebürtige Mittelfranke Riedl bringt u.a. kommunalpolitische Erfahrung mit. In der Stadt Gießen war er lange Fraktionsvorsitzender und ist im vergangenen Herbst als Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstand der hessischen LINKEN bestätigt worden.  
„Als konsequenteste Umweltschutzpartei denken wir die ökologischen Frage von der sozialen Seite her. Nachhaltiger Klima- und Umweltschutz kann nur dann funktionieren, wenn der finanziell benachteiligte Teil der Bevölkerung am Ende nicht den Löwenanteil der Kosten tragen muss", ergänzt der 59 jährige Sozialpädagoge und stellvertretende Kreisvorsitzende für die Linke im Vogelsbergkreis Winfried König, der Riedl als Ersatzkandidat unterstützt.  Kritisch sehen sie, neben vielen anderen Umweltsünden das geplante Gewerbegebiet am weißen Weg in Alsfeld. Dort sollen 44 Hektar fruchtbarer Ackerboden für ein Logistikindustriegebiet vernichtet werden. Zusammen mit Umweltverbänden kämpfen wir an der Stelle für ökologisch-nachhaltige Landwirtschaft, anstatt für Flächenversiegelungen und mehr LKW-Verkehr, den das Industrirergebiet in den Landkreis holen wird. "Natürlich wollen wir Arbeitsplätze in der Region schaffen, aber gerade die Logistikbranche, die vor allem auf Arbeitsplätze im schlecht bezahlten Niedriglohnsektor setzt, bietet für uns keine zukunftsorientierte und klimagerechte Entwickung für unsere Region", kritisiert König weiter.       

In Sachen Verkehr wollen die beiden Kandidaten der LINKEN die aus ihrer Sicht bisher ausgebliebene Verkehrswende voran bringen. "Hier haben CDU und B90/Grüne die letzten knapp 10 Jahre viel liegen gelassen und Wahlversprechen gebrochen", ärgert sich Riedl, "Man verteidigt lieber den Bau einer Autobahn durch den Dannenröder Forst und ein zentrales Trinkwassergebiet, anstatt Alternativen für die Bürger*innen zum PKW- und LKW-Verkehr zu schaffen." Die Reaktivierung der stillgelegten Ohmtalbahn und mit ihr der Ausbau des ÖPNV in der Fläche ist für beide die deutlich bessere Alternative. Auch im Ausbau regenerativer Energiegewinnung sehen beide erhebliche Defizite in der Blinanz der schwarzgrünen Landesregierung. „Aber auch hier muss es gerecht zugehen. Es darf nicht eine Region die ganzen baulichen Lasten des Ausgleichs tragen, damit Regionen mit sehr vermögender Bevölkerung von Windrädern verschont bleiben“, so König.

Die nächste Gelegenheit mit den Direktkandidaten ins Gespräch zu kommen, gibt es kommenden Samstag, den 11.März im Freiwilligenzentrum in Alsfeld. Der Kreisverband der LINKEN. Vogelsberg bietet an dem Tag ab 10 Uhr ein Frühstück unter dem Motto "Trotz Alledem" an. Es wird allen Interessierten angeboten bei Kaffee, Tee und Frühstück sich in lockerer Runde über regionale Themen, aber auch über die Landespolitik, auszutauschen.

8. März - "Internationaler Frauentag"

Dieser Tag ist mehr als ein Kaffeekränzchen oder Blumen- und Glückwunschkartenverschenktag.

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Es ist der Tag, an dem allen Menschen dieser Erde ins Bewusstsein gerückt werden sollte, es sind die Kinder von Milliarden Müttern, die sich gegenseitig in Kriegen töten, töten müssen. Kinder, die schon im schönsten Kindesalter von Liebe entwöhnt, stattdessen an Gewalt und Krieg gewöhnt werden. Die während ihres Wachstums und ihrer Reifung zum Leben mit Versprechungen beworben werben, um sie dann per Gesetz, freiwillig oder mit Gewalt zum Töten in die Kriegsmaschinerie einzubinden.

Für was? Für wen?

Es dient immer dem Interesse derer, die ein Land, ein Volk beherrschen. Wer es früher war, das ist den meisten Menschen bekannt. Heute gibt es, sicht- und spürbar für die Mehrheit der Menschen nur noch Ausführende, Handlanger, Vasallen, Lobbyverbände, Lobbyhörige und Mammonsüchtige. Die wahren Mächtigen, die wahren Kriegsgewinner und damit Lenker sind versteckt hinter hohen Mauern der Desinformation, des Bankenwirrwarrs, des Weltkonzerngeflechts, der Beherrscher irdischer Reserven, demnächst auch von Wasser und Luft.

Was wäre wenn Frauen UND Männer diesen Prozess einfach stoppen würden? Kinder werden geboren, um zu leben, nicht um zu sterben!

 

Für Wasser-Cent mit Zweckbindung

Beschluss des Landesparteitags der LINKEN

Auf Antrag des Kreisverbandes Die Linke Vogelsberg hat der Landesparteitag der Linken am Wochenende beschlossen: "Die Linke Hessen lehnt jegliche Privatisierung der Ressource Wasser entschieden ab. Wasser ist ein Menschenrecht - kein Wirtschaftsgut." Außerdem fordert die Linke, dass Neubaugebiete mit einer Brauchbeziehungsweise Nutzwasserleitung ausgestattet werden müssen.

In seiner Rede zur Begründung des Antrages aus dem Vogelsbergkreis führte Dietmar Schnell (Wartenberg) aus, dass mit der "Hessischen Ausführungsverordnung zur Düngeverordnung", die am 30. August in Kraft getreten ist, im Bereich des Regierungspräsidiums Darmstadt mehr als 400 Gemarkungen und Trinkwasserschutzzonen hinsichtlich der Nitratwerte im Grundwasser als "gefährdet" eingestuft worden seien. Daher, so stehe zu befürchten, würden die Trinkwasserversorger in diesem Bereich, wo circa zwei Drittel der Einwohner Hessens lebten, noch stärker als bisher versuchen, das relativ saubere und unbelastete Vogelsberger Wasser zu erhalten.

Zur Stärkung der ländlichen Regionen, in denen es noch sauberes Grundwasser gibt, fordert Die Linke "eine Wiedereinführung des sogenannten Wasserpfennigs beziehungsweise -cents mit entsprechender Zweckbindung oder einen Lastenausgleich anderer Art für die anfallenden Kosten für die Wasserschutzgebiete". Die Kosten für den Grundwasserschutz dürften nicht länger den Kommunen der Fördergebiete aufgebürdet werden. Anlass für den Antrag war auch die Situation, dass in der Vergangenheit Ulrichstein zeitweise mit Wasser aus Tanklastern beliefert werden musste, während in Frankfurt die Straßenbäume mit Trinkwasser aus dem Vogelsberg gegossen wurden.

Der Antrag wurde auf dem Landesparteitag einstimmig angenommen. Dies macht aus Sicht des Vogelsberger Kreisverbandes deutlich, dass es mit den Forderungen gelungen ist, eine Linie zu finden, die sowohl den Gewinnungsgebieten - allen voran dem Vogelsberg - dient, aber auch Wasser verbrauchenden Städten Lösungen und Sicherheit gibt. So sieht, wie Linken-Kreisvorsitzender Christian Hendrichs ausführte, vernünftige und zukunftsweisende Politik aus.